Claus Bremer

deutsch-schweizerischer Schriftsteller, Dramaturg und Übersetzer; Dramaturg u. a. in Bern, Ulm, Zürich; Werke u. a.: "Hände weg von meinem Ferrari" (Theaterstück); "Hier wird Geld verdient" (Hörspiel); "Engagierende Texte", "Reise nach Courfaivre" (Lyrik); auch theoret. Schriften über das Theater

* 11. Juli 1924 Hamburg

† 15. Mai 1996 Forch bei Zürich

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Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 47/1996

vom 11. November 1996 (lö)

Herkunft

Claus Bremer stammte aus Hamburg.

Ausbildung

Nach dem Abschluß des Gymnasiums leistete er 1943-1945 bei der Marine Kriegsdienst und studierte dann bis 1949 Altphilologie, Philosophie, Kunst- und Literaturgeschichte an den Universitäten Hamburg und Freiburg/Br. Noch während des Studiums begann er 1947 eine Schauspieler- und Regieausbildung.

Wirken

B. war in den 50er und 60er Jahren ein Wegbereiter experimenteller Text- und Theaterformen. 1948-1954 gab er, der zu den Mitbegründern der sog. "Konkreten Poesie" zählt, zusammen mit Rainer M. Gerhardt (+ 1954) die Literaturzeitschrift "fragmente" heraus, zu der er "Montage-Gedichte" beisteuerte. 1949-1951 war er an den Städtischen Bühnen Freiburg Regieassistent von Franz Everth. 1952 wechselte er als Regieassistent zu Gustav Rudolf Sellner an das Landestheater Darmstadt und arbeitete hier ab 1956 als Regisseur, Chefdramaturg und Künstlerischer Beirat (bis ...